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10 Tage durch die USA

Aktualisiert: 16. Jan. 2020

Nicht wundern, ich habe die Reihenfolge der Posts umgedreht damit die, die es wirklich lesen :-) nicht immer so weit runter scrollen müssen.


Wenn Euch der Post gefällt, schreibt mir auf arno@photo-arts.net oder Whatsapp. Ich freue mich auf Eure Kommentare.


CONCLUSION


10 Tage und 1.800 Meilen durch die USA. Was habe ich erlebt, was ist mir aufgefallen? Hier ein paar Beobachtungen, nicht alle wichtig und auch nicht in einer besonderen Reihenfolge. Ich habe mir während der Reise einfach ein paar Notizen gemacht:

Wetter:

Das Wetter war bombastisch. Wir hatten so ein großes Glück. 10 Tage blauer Himmel und Sonnenschein, kein Regen. Kalifornien ist eben „the Sunshine State“. Ok, wir Fotografen finden wolkenlosen Himmel ja nicht so prickelnd, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich will mich mal nicht beschweren.


Müll:

OMG – ich habe noch nie so viele und so große Mülleiner gesehen. In London musste man seine Bananenschale den ganzen Tag mit sich herumtragen, weil aus Terrorangst nirgends so ein Mülleimer zu finden ist. Hier kann man an jeder Straßenecke seinen ganzen Hausrat loswerden. Aber: Auch die Amerikaner fangen an zu recyceln…


Verkehr:

Der ist eigentlich in USA vollkommen relaxed. Kein Wunder, breite Straßen, keine Staus. Fahrräder in der Stadt sind allerdings nicht ganz so en vogue. Die meisten haben wir im Death Valley gesehen, da fragt man sich, was die da eigentlich machen, fernab von jeder Zivilisation. Und die Verkehrsregeln, da hätte ich vorher mal Googlen sollen. Wie ist das an der Kreuzung? Rechts vor Links? First come first serves? Oder der Stärkere gewinnt? Na ja, irgendwie sind wir immer heil rüber gekommen. An das Rechtsabbiegen bei roter Ampel gewöhnt man sich hingegen schnell. Am meisten Sorge hatte ich ja wegen Tempolimit auf der Highway. War aber gar kein Problem. Wir hatten es ja auch nicht eilig. So sind wir also meistens mit 65 Meilen dahin gecruised, schön mit Tempomat. Und hier streiten wir uns um Tempolimit 130 km/h, die Amerikaner wären wahrscheinlich froh, wenn sie überhaupt so schnell fahren dürften (bin trotzdem gegen Tempolimit 😊)


Die Weite des Landes:

Beeindruckend – man fährt stundenlang durch die Prärie und sieht kein Haus. Nur Weite, nur Berge, nur Himmel, nur Sonne. Das wird ein Schock wenn ich wieder in Deutschland bin. Mache wohl erstmal eine Therapie gegen Platzangst.


Gegensätze:

Da muss ich nicht viel zu sagen, schaut Euch die Bilder im Blog an: LA Riesenstadt, Santa Monica - Lifestyle, Death Valley endlose Weiten, Las Vegas Glitzerwelt, Grand Canyon Natur pur, Route 66 History, Phoenix – ja Phoenix, was ist eigentlich Phoenix? Irgendwas dazwischen….


Gesetze:

Das ist wohl das amerikanischste überhaupt: Jedem seine Gun und ein kleiner Joint zwischendurch, aber kein Alkohol ohne Ausweis auch nicht an Senioren mit Vollbart und vor allem: keine DROHNEN … das geht ja gar nicht. Wenigstens ein Grund wieder nach good old Germany zurück zu kommen….


Mein Fazit der Reise? Unbezahlbar… für alles andere gibt es Mastercard. Es war ein toller Urlaub. Natürlich auch oder gerade weil ich diesen mit meiner Tochter Nina verbringen konnte. Sie hat alles, aber auch wirklich alles geplant. Großartig. Und ohne sie hätte ich mich im Großstadt-Dschungel oder auch in den Weiten des Landes mehr als einmal verloren. Und ab heute merken wir uns auch, wo wir das Auto auf den riesigen Parkplätzen abstellen, gelle? Ich hatte zehn sagenhafte Tage, an denen ich alles um mich herum vergessen konnte, nie Langeweile, nie Stress. Danke, Nina 😊

Und ich habe gelernt, man kommt auch mit einem Rucksack durch das Land, man braucht keinen Koffer (sofern man nicht fotografiert wie ein Besessener….)




So, das war es jetzt wirklich mit diesem Blog, den ich manchmal abends am Rande der Erschöpfung geschrieben habe. Ich hoffe, er hat gefallen und es hat ein bisschen Spaß gemacht ihn zu lesen und mitzuverfolgen, was Nina und ich erlebt haben. Vielen Dank für's Reinschauen.


Euer Arno




TAG 10 PAINTED DESERT and PHOENIX


Es ist nicht zu glauben wie die Zeit vergangen ist. Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr am letzten Tag des Urlaubs aufwacht und einerseits glaubt, ihr seid gerade erst angekommen, anderseits aber die ganzen Eindrücke nicht mehr auf die Reihe bekommt, die man erlebt hat? Ich glaube ich muss auch mal meinen Blog lesen, um das alles nochmal zu rekapitulieren....


An das Erlebnis, das wir beim Aufwachen des letzten Tages hatten, werden wir uns aber noch sicher erinnern, es war nämlich schweinekalt in diesem Wigmam. Wie haben die Indianer das früher nur gemacht, habe ich wohl bei Winnetou nicht richtig aufgepasst. Dafür war die Überwindung aber auch nicht so groß, schnell noch ein paar Bilder von den Oldtimern vor der Tür zu machen (draussen war es nämlich wärmer als drinnen...)


Nina hat auch ihr Traum-Auto darunter gefunden, mit dem sie dann die Welt bereisen möchte. Viel Glück...




Bevor wir zu unserer letzten Etappe nach Phoenix aufbrachen, wollten wir noch den National Park "Petrified Forrest" und "Painted Desert" besuchen, was ja gestern nicht mehr geklappt hat. "Petrified Forrest" konnten wir auch diesmal nicht sehen, weil die Durchgangsstraße gesperrt war und uns die Zeit fehlte, einmal aussen rum zu fahren. Also begnügten wir uns mit "Painted Desert":


Das Painted Desert ist ein Wüstengebiet auf dem Colorado-Plateau im US-Bundesstaat Arizona. Es liegt auf etwa 1800 Höhenmetern und erstreckt sich in einem Bogen von etwa 250 km Länge auf dem Nordufer des Little Colorado Rivers zwischen dem Osten des Grand Canyons im Coconino County über das Navajo County bis ins Apache County.

Im engeren Sinne gehören zur Painted Desert nur die Badlands, die durch stark verwitterte runde Kuppen aus vielfach geschichtetem Gestein geprägt sind. Sie werden aus der Chinle-Formation aufgebaut, einem Gesteinsverband aus der Obertrias (Keuper), der vor etwa 228 bis 201 Millionen Jahren abgelagert wurde und auch an anderen Stellen des Colorado-Plateaus aufgeschlossen ist. Er setzt sich zusammen aus Konglomeraten, Sandsteinen, Tonschiefern, Schluffsteinen, Lehmen und vulkanischen Aschen. Die vielfältigen Farben – vorwiegend Rot- und Gelbtöne, aber auch weiße und dunkle Schichten sind zugegen – veranlassten bereits um 1540 die ersten spanischen Entdecker, das Gebiet als El Desierto Pintado zu bezeichnen. 1864 erklärte der Geologe John Strong Newberry die Übertragung des spanischen Namens ins Englische als heutige offizielle Bezeichnung.




Das war nun wirklich die letzte offizielle Station auf Ninas Wunderliste. Also machten wir uns auf den Weg nach Phoenix, auf dem uns aber auch wieder zauberhafte Aussichten begegneten.


Wir kamen auch nochmal in Winslow vorbei. Der Ort hat es uns echt angetan und besonders natürlich der Song darüber. Ich glaube wir haben ihn im Auto als Endlosschleife gehört, weil er sich so schön mit der Erinnerung an diesen Ort eingeprägt hat. Wahnsinn was ein Erlebnis aus so einem Song machen kann. Vor dem Urlaub hätte ich dieses Lied der Eagles wohl ganz gut gefunden, aber jetzt: MEGA... Hört Euch das Lied an und achtet auf den Text ab Minute 0:58


Und weil das Route 66 Zeichen gestern nicht so gut zu sehen war (die Sonne stand schlecht), habe ich es nochmal aufgenommen. Gut das die Leiter noch dort stand...


Nach dieser kurzen ungeplanten (!) Unterbrechung setzten wir unseren Weg nach Phoenix fort, wo wir etwa gegen 15 Uhr ankamen.

Wir haben gleich im Hotel eingechecked (wo mich etwas der Schlag getroffen hat, weil wohl mein Kreditkartenlimit überschritten ist. Oje. Aber ich habe ja noch eine Zweite dabei...). Als wir das Zimmer sahen, fragten wir uns, warum wir nicht hier unsere Reise angefangen haben und die ganzen 10 Tage hier geblieben sind. Warum? Darum:




Zum Abschluss haben wir noch die Botanischen Gärten besucht. Im wunderschönen Kakteengarten haben wir dann noch ein paar Abschiedsbilder geschossen (das letzte ist vom Parkplatz des Supermarktes, an dem wir noch Einkaufen waren, auch der kann im Sunset romantisch sein...)




Was hat uns nun am besten gefallen? Die Frage ist kaum zu beantworten, weil alles so gigantisch schön war. Wir haben bei unserem letzten Abendessen beide eine geheime Liste unserer Top 5 gemacht und kamen mit fast dem gleichen Ergebnis raus:


1. Route 66 Cool Springs und Oatman

2. Grand Canyon Ooh Ahh Point

3. Las Vegas

4. Death Valley Badwater

5. und natürlich Winslow


Wir haben natürlich auch schon eine Short-List gemacht, wo es beim nächsten mal hingeht, denn ein nächstes Mal wird es definitiv geben. Ihr dürft mit abstimmen, von wo ihr den nächsten Blog gerne lesen würdet, vorausgesetzt dieser hier hat Euch gefallen.


1. Kuba

2. Serengeti

3. Ostküste USA und Florida

4. Skandinavien


Das war es dann aus USA. Morgen geht es um 5 Uhr zum Flughafen. Nina fliegt nochmal nach Seattle (die hat vielleicht ein Leben....) für mich geht es zurück nach Frankfurt. Ich schreibe vom Flughafen noch meine "Conclusion" (weil das so schön klingt), aber an dieser Stelle schon mal ein gaaaaanz dickes Lob an Nina für diese phantastische Planung, für diesen unvergesslichen Urlaub, für die zehn Tage Leichtigkeit und natürlich die Eselsgeduld mit ihrem nervigen Vater, der ständig Photos machen muss. Aber ich glaube ein paar haben ihr auch gefallen :-)







TAG 9 ROUTE 66 (2)


Tag 9? Ja, tatsächlich, Tag 9. Die Zeit rast und unser Urlaub nähert sich schon dem Ende. Aber noch nicht ganz. Heute steht uns noch ein zweiter Abschnitt auf der Route 66 bevor. Mittlerweile hat auch Nina, die notorische Nicht-Autofahrerin, das Fieber gepackt und ist vom Steuer gar nicht mehr wegzukriegen. So bleibt mir mehr Gelegenheit, links und rechts nach lohnenden Fotomotiven Ausschau zu halten. Andernfalls hätte ich wohl nie gesehen, wo die Flintstones tatsächlich wohnen: An der Route 66, wo sonst?

So ein bisschen überkommt einen aber auch das Gefühl, das man es hier mit dem Hype dieser Strasse etwas übertreibt. In jedem Dorf, das man durchquert, scheint es eine Riesenattraktion zu geben, die die Route 66 unsterblich gemacht hat. Wir staunen und wundern uns dann nur, was das in diesen Orten eigentlich sein soll. Auf jeden Fall sind die Mitarbeiter in den Visitor Centern immer sehr nett. Sie freuen sich wohl auch sehr, dass mal jemand hereinschaut.

In Flagstaff habe ich zumindest ein schönes Grafitti gefunden und in Winslow haben wir natürlich die bekannte Ecke "Standing on the corner" besucht. Hört Euch mal den Song "Take it Easy" von den Eagles an.... Es gibt an der Kreuzung auch ein tolles "Route 66" Zeichen. Da das Fliegen mit Drohnen ja nicht erlaubt ist, habe ich eben mal eine ganz große Leiter zur Hand genommen....

Während der langen Fahrten mussten wir natürlich auch was essen. Dieses Bild hier nur zur Dokumentation, dass wir uns nicht nur ausschließlich von Fast Food ernährt haben.

Das auch ein Loch in der Erde interessant sein kann, erfuhren wir bei Besuch des "Meteor Crater".

Der Einschlagskrater liegt östlich von Flagstaff und ist durch das Wüstenklima besonders gut erhalten. Der Krater wurde als erster Krater anerkannt, der durch den Einschlag eines Meteoriten entstanden ist. Der Krater hat einen Durchmesser von etwa 1200 m, eine Tiefe von 180 m und wird von einem Wall umgeben, der durch den Auswurf des Einschlags entstanden ist und sich etwa 30 bis 60 m über das umliegende Plateau erhebt.

Der Einschlag des Meteoriten fand vor ungefähr 50.000 Jahren statt. Der einschlagende Meteorit hatte einen Durchmesser von 45 Metern und wog 300.000 Tonnen. In einem Umkreis von vier Kilometern wurde alles Leben ausgelöscht, der entstandene Feuerball breitete sich auf 10 Kilometer aus, die Druckwelle verwüstete mit einer Geschwindigkeit von 2.000 km/h alles im Umkreis von 14 bis 22 km. Gut, dass wir damals nicht an dieser Stelle waren.....

Eigentlich wollten wir uns noch den "Petrified Forrest" ansehen, der Park schließt aber schon um 17 Uhr (und das wo doch hier sogar jeder Supermarkt 24 hours 7 days a week geöffnet hat...). Na gut, verschieben wir auf morgen....

Wir haben uns dann auf den Rückweg zu unserer Unterkunft in Holbrook gemacht. Dabei habe ich auf dem Highway in einem romantischen Sonnenuntergang zum Leidwesen von Nina so ziemlich jeden LKW fotografiert, den sie überholt hat. Ist doch aber auch schön, oder nicht?


Unser Hotel (wenn man es denn so nennen möchte) ist der Hammer: Ein WIGWAM !!! Das ist wirklich mal einzigartig. Und vor jedem steht ein Oldtimer, nicht mehr ganz fahrtüchtig, aber allemal sehenswert... und natürlich ein lohnendes Fotomotiv, was auch sonst :-)

TAG 8 GRAND CANYON


Heute ist unser Sporttag. Nina hat eine Hiking Tour durch den Grand Canyon heraus gesucht. Insgesamt 10km mit 2000 ft (~600m) Höhenunterschied. Höhepunkte der Tour waren die Aussichtspunkte "ooh aah Point" (der heisst tatsächlich so, und zwar zu recht), Cedar Ridge und Skeleton Point. Und gut, dass Nina so vorausschauend war und mir gesagt hat, ich solle Spikes mitbringen. Der Trail war stellenweise tatsächlich eisglatt aber mit unserer Profiausrüstung war das dann kein Problem.


And now, no more words, just pictures:





Da wir, wie man sehen kann, den ganzen Tag einen wolkenlosen Himmel gehabt haben, beschlossen wir uns abends noch den Sternenhimmel anzusehen. Dick eingepackt in drei Lagen Pullover, Mütze und Schal und sonst noch so Allem, was wir in unseren Koffern zum Anziehen gefunden haben, sind wir in den Nationalpark zurückgefahren. Der Nationalpark ist ein extrem dunkler Ort ohne Beleuchtung. Allerdings hat Nina nicht damit gerechnet, dass der Vollmond so hell scheint. Wie konnte denn das bei dieser Planung passieren? Na ja, Anfängerfehler....



Ging aber dann trotzdem ganz gut. Schwer durchgefroren und mit einem sich ankündigenden Muskelkater fallen wir heute erschöpft ins Bett.



TAG 7 ROUTE 66

Tschüß Las Vegas.. mit tausend Eindrücken, die schon fast ans Surreale grenzen, verlassen wir das bunte Treiben und begeben uns auf eine ganz andere Entdeckungsreise: Kult, Flair, Historie - auf zur Route 66, erste Station Kingman



Die Route 66 war eine ursprünglich 2451 Meilen (3945 Kilometer) lange Straße (US Highway) im Fernstraßensystem der USA von Chicago (Illinois) nach Santa Monica/LA (Kalifornien). Sie galt ab 1926, abgesehen vom Lincoln Highway, als eine der ersten durchgehend befestigten Straßenverbindungen zur Westküste. Heute sind die verbliebenen Teilstücke der früher auch Mother Road oder Main Street of America genannten Strecke ein Anziehungspunkt für Touristen und Nostalgiker.


Von Kingman fuhren wir weiter nach Oatman, eine ehemalige Goldgräberstadt in den Black Mountains. Auf dem Weg passiert man Cool Springs, die wohl bekannteste Tankstelle der Welt.





Mindestens genauso erlebnisreich wie die Zwischenstopps war die Reise selbst. Die Route 66 hat viele verschiedene Gesichter. Mal eine kleine gewundene Landstrasse, mal eine raue Schotterpiste, dann wieder ein breiter Highway. Mir wird auf jeden Fall das Erlebnis in Erinnerung bleiben hunderte von Kilometer gefahren zu sein ohne Stau und ohne Baustelle. Da macht sogar Tempo 100 Spaß.







Nach sechs Stunde Cruisen sind wir am Ziel angekommen - Das Grand Hotel Grand Canyon. Hier sammeln wir Kräfte für unsere morgige Hiking Tour




TAG 6 HOOVER DAM AND HIGH ROLLER

Heute wollten wir uns mal wieder sinnvollen menschlichen Schöpfertum widmen. Anstelle von Gondel Kanälen in Hotel Lobbies fuhren wir zu dem größten Staudamm der USA, dem Hoover Damm. Also, wir versuchten es zumindest. Wir ahnten ja nicht, dass uns der bisher aufregendste Tag unserer Reise bevorstehend sollte. Es begann so gut. Bei (wieder einmal) bestem Wetter machten wir uns auf den Weg zu dem etwa 45 min entfernten Reiseziel. Das letzte Stück führte abseits des Freeways über eine kleine Straße zum Stausee, an dem wir eine Security Control passieren mussten. Ich war frohen Mutes endlich die mitgebrachte Drohne einmal ausprobieren und tolle Luftaufnahmen von dem gigantischen Bauwerk schießen zu können. Die Bilder meines Lebens sozusagen. Natürlich war die Drohne ordnungsgemäß in den USA angemeldet und mit einer Registrierungsnummer versehen. Wir näherten uns in Schrittgeschwindigkeit der schwer bewaffneten Sicherheitskontrolle. Alle Scheiben waren wie durch das Hinweisschild aufgefordert nach unten gefahren. Ein mit einer sehr dunklen Sonnenbrille ausgerüsteter Soldat musterte uns und wollte wissen, ob wir Schusswaffen mit uns tragen, was wir natürlich wahrheitsgemäß verneinten. Er wollte uns gerade durchwinken als ich zur Sicherheit noch einmal fragte, ob ich mit meiner mitgeführten Drohne einige Bilder machen dürfte, man will ja schließlich keinen Fehler machen und mit dem amerikanischen Gesetz in Konflikt geraten, zu Trump Zeiten schon gar nicht. Gefühlt schnellte der Puls des Security Menschen in die Höhe, der auch sofort unser Auto-Kennzeichen auf seiner Schreibtafel vermerkte. Er war offensichtlich kein Freund von Drohnen. Er erklärte uns nüchtern aber bestimmt, dass das Mitführen von Drohnen auf den Damm nicht gestattet sei und wir unverzüglich umdrehen müssten. Umdrehen? Wir wollten doch den Damm sehen und nicht in die Luft sprengen. Und dann benutze ich die Drohne eben nicht? Half nicht, wir mussten umdrehen. Ich verzichtete auf die Anwendung von Waffengewalt (also deren Waffen, ich hatte ja keine) und fügte mich seiner Anweisung. WTF!!

Ninas Laune fiel gefühlt tiefer als das Thermometer in Wisconsin, hatte sie sich doch so sehr auf dieses Highlight gefreut. Aber ein Kratky wäre ja kein Kratky wenn es nicht doch noch andere Möglichkeiten gäbe. Also den nächstliegenden Parkplatz angesteuert (auf dem auch andere Drohnenpiloten ihr Fluggerät weit abseits des Dammes gelangweilt hin und her flogen) und die Wanderschuhe angezogen. Dann laufen wir eben die letzten 2 Meilen zu Fuß... wenn das mal so einfach wäre. Goggle Maps zeigte zwar einen Weg an, war aber wohl nicht informiert dass das hier eine "No Pedestrian allowed" Zone war. Ging also auch nicht. Aber Halt, auch kein Problem. Dann fahren wir eben auf die andere Seite nach Arizona (Der Damm staut den Colorado River der ja bekanntlich die Staaten Nevada und Arizona von einander trennt) und kommen von der anderen Seite. Dort sind die Sicherheitsleute auch sicher netter. Wären sie wohl auch, wenn es eine andere Seite gäbe. Es gibt aber nur die eine Strasse und die führt eben von Nevada aus an den Damm. Haben wir aber auch erst herausgefunden, nachdem wir uns mit gefühlt einer halben Tankfüllung um den Damm herum bewegt hatten.

Wir also wieder zurück. Jetzt war guter Rat teuer, ihr wollt nicht wissen wie es ist, wenn eine Nina sauer wird.... Also sind wir zurück zum Parkplatz. Ich nahm die Drohne aus dem Wagen und habe sie wie ein Eichhörnchen an einer Mauer unter Steinen begraben versteckt. Nach diesem genialen Geniestreich sind wir nochmal zur Sicherheitskontrolle gefahren. Mit etwas mulmigen Gefühl, wir wussten ja nicht was Wiederholungstätern blüht, wenn sie sich ein zweites mal nähern. Also habe ich es dem diesmal jüngeren Kollegen gleich gebeichtet, dass wir schon mal da waren, dieses mal aber ohne Drohne. Scheint ihn gar nicht interessiert zu haben, er wollte nur wissen, ob wir Waffen bei uns haben. Freundlich wie ich bin habe ich ihm die Frage nochmals beantwortet. Darauf hin hat er uns durch gewunken. Na also, geht doch, ganz einfach. Und um es vorweg zu nehmen, meine Drohne habe ich auch wieder gefunden.


Der Hoover Dam ist eine Talsperre auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 45 Kilometer südöstlich von Las Vegas im Black Canyon. Sein Absperrbauwerk staut den Colorado River, der hier die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake Mead auf. Der aufgestaute See weist eine Fläche von 63.900 Hektar (andere Angabe: 69.000 Hektar), eine Länge von rund 170 km und eine maximale Tiefe von etwa 180 Metern auf. Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er der größte Stausee der USA.

Der Hauptzweck der Talsperre ist die kontrollierte Wasserabgabe in Arizona, Nevada und Kalifornien. Vor dem Bau beeinträchtigten regelmäßige Überschwemmungen des Colorado sowie Dürreperioden das Leben der Siedler in den Südweststaaten, insbesondere in der Landwirtschaft.



Nach diesem aufregenden Auftakt des Tages, der glücklicherweise erfolgreich verlief und wieder zu guter Laune meiner Reiseführerin beitrug, fuhren wir wieder zurück nach Las Vegas. Vergleichsweise unspektakulär drehten wir ein Runde im "High Roller".

Es ist mit einer Höhe von 167 Metern das derzeit höchste Riesenrad der Welt.

Der Bau des Rades begann Ende 2011 und fand an mehreren Standorten auf der ganzen Welt statt, darunter China, Japan, Frankreich, Schweden, Italien, Niederlande, Deutschland, Colorado, Kalifornien und Las Vegas. Das Riesenrad ist um 2,7 Meter höher als der 2008 eröffnete bisherige Rekordhalter Singapore Flyer, der eine Höhe von 165 Metern aufweist. Eine Fahrt dauert etwa 30 min (und kostet 20 $).



Zur Belohnung gönnten wir uns eine Auszeit vom amerikanischen Fast Food und gingen italienisch Essen. "All you can eat" Pasta in vier Variationen. Yiipppiehhh. Und endlich gelang mir von Nina mal ein Bild von dem sie selbst anerkennt, dass ich sie mal gut getroffen habe.

Morgen geht es dann mit einer fünfeinhalb stündigen Autofahrt über die Route 66 Richtung Grand Canyon. Wir freuen uns schon.


TAG 5 LAS VEGAS

Death Valley - Las Vegas.... das ist wie Schwarz und Weiß , wie Plus und Minus, wie Oben und Unten, wie Mann und Frau... einfach ein krasser Gegensatz. Aber beides auf seine Art faszinierend. Man muss sich damit abfinden, dass es hier keine Kultur, keine vornehme Zurückhaltung, geschweige denn Sinn für Ruhe gibt. Hier ist man Tourist oder Spielsüchtiger. Wir haben uns heute zunächst mal in die Rolle des Ersteren begeben.


Konsequenterweise haben wir uns eine Liste der Hot Spots erstellt, die abzuklappern sind, wenn man als ordentlicher Touri was auf sich hält. Als erstes haben wir uns auf die Suche nach den weltbekannten ‚Welcome Signs‘ gemacht, die jeweils am anderen Ende des Strips zu finden sind. Auf ein Anstellen für ein Selfie haben wir aus Zeitgründen verzichtet ( siehe hierzu auch den Blog von Tag 4).



Um uns im wahrsten Sinne des Wortes einen Überblick zu verschaffen, sind wir auf das Stratosphere Tower Observation Deck in 350m Höhe gefahren. Es ist das höchste freistehende Gebäude Nordamerikas. Wir waren gegen Mittag dort und auch nochmal gegen Abend. Die Aussicht auf Las Vegas ist atemberaubend.



Mindestens ebenso atemberaubend sind die ‚Rides‘, die Nina dort absolviert hat: Big Shot (Freier Fall), X-Scream (Rampe über dem Abgrund) und Insanity (eine sich drehende Krake in luftiger Höhe). Ich wäre ja gerne mitgefahren, aber einer musste ja schliesslich Filmen und Fotografieren :-)




Als nächsten führte unser Weg zum ‚Freemont Experience Center‘. Dieses liegt im Norden Downtown Las Vegas, eine etwas schräge Gegend. Genauso schrill und bunt war es auch in diesem Center. Falls man sich verlaufen hatte, gab es nette junge Damen, die man nach dem Weg fragen konnte. Mutige sind unter der Decke an einem Seilzug durch die Halle gerast. Aber, man glaubt es kaum, dieser Ride war selbst mir zu teuer... Immerhin konnte ich dort Postkarten (!) kaufen, da sich meine Brüder (sie sind ja schon ein bisschen älter) so sehr eine etwas aus der Mode gekommene Form der Nachrichtenübermittlung gewünscht haben.



Zu guter Letzt haben wir noch die Hotels abgeklappert, die man zwar nicht bezahlen kann, aber unbedingt mal gesehen haben muss - Venetian, Ceasar Palace und Bellagio (wir haben übrigens im Luxor und Mirage übernachtet, das war auch nicht schlecht).

Man darf Las Vegas natürlich nicht besuchen, ohne mal eines der zahllosen Casinos gesehen und natürlich sein Glück auf die Probe gestellt zu haben. Mein einer Dollar war schneller weg als ich den Hebel des einarmigen Banditen ziehen konnte. Aus väterlicher Gutmütigkeit habe ich Nina auch einen Dollar zum Verzocken spendiert... und siehe da, gewinnt sie doch tatsächlich damit 10 (in Worten: zehn) Dollar. Wir haben darauf verzichtet, diesen Versuch mit 100 Dollar zu wiederholen.



Als krönenden Abschluss haben wir uns dann noch die Wasserspiele des Bellagio und den Vulkanausbruch des Mirage angesehen.





TAG 4 DEATH VALLEY


Heute ist der Urlaub vorbei. Jedenfalls waren das die Worte von Nina beim Aufstehen. Und sie sollte recht behalten, denn der heutige Tag war vollgepackt und mit einem Zeitplan versehen, der jedes komplexe Projekt in den Schatten stellt. "Come on, Dad, we are behind our schedule" war der Satz, den ich heute am häufigsten hören sollte. Aber der Reihe nach:


Als erstes besuchten wir die Geisterstadt 'Rhyolite'. Rhyolite wurde 1904 nach einem Goldfund im sogenannten „Bullfrog“ Mining District gegründet und hatte zu Hochzeiten um die 10.000 Einwohner. Es gab über 50 Saloons in der Stadt, 50 Goldminen und sogar ein Schwimmbad. Auch sonst verfügte Rhyolite, die damals drittgrößte Stadt Nevadas über eine beachtliche Infrastruktur. Kaum zu glauben, wenn man auf die verbliebenen Gebäude blickt. Für Fotografen natürlich eine im wahrsten Sinne des Wortes Goldgrube. Bis man Nina rufen hört "Dad, come on, we are behind our schedule"




Unser weiterer Weg führte uns zu der 'Red Cathedral', einer geologischen Formation aus rot gefärbten oxidierten Felsen. Und nicht zu glauben, man muss sich selbst in diesem Amerika den Weg dorthin zu Fuß erlaufen. Das gibt einem natürlich besonders viel Zeit nach lohnenden Fotomotiven Ausschau zu halten, bis Nina ruft - na, ihr wisst schon.



Nächster Programmpunkt war der 'Artist’s Drive', eine 15 Kilometer lange Panoramastrecke, bei der wir im Vorbeifahren die wunderschönen Farben des Sedimentgesteins bestaunen konnten, das plastisch in rosa-, malven- und lavendelfarbenen, goldenen und grünen Schattierungen erstrahlt.  Um nicht noch weiter in Zeitverzug zu geraten, machten wir uns weiter zum 'Devil's Golf Course'.



Wer sein Golf-Equipment extra für den „Devils Golf Course“ im „Death Valley“ einpackt, wird leider enttäuscht, denn statt satt grünen Fairways und mondänen Wasserhindernissen findet man hier nur eine Salzwüste. Also wer zum Teufel hat den  „Devils Golf Course“ erfunden? Als 1934 der National Park „Death Valley“ den ersten Resieführer heraus brachte, meinte der Autor, hier könnte nur der Teufel Freude am Golf spielen haben. Wer dieses Wortspiel zum „Devil’s Golf Course“ machte, weiß man nicht mehr. Die Amerikaner nutzten die geflügelten Wörter und so organisierte man für die Touristen ein paar Abschlagmatten, um ein paar Golfbälle in die Salzwüste zu schlagen. Sekundenlang hört man das Klacken des Golfballes, wenn er durch die Salzkrater springt. Vor 1.000 Jahren war hier noch ein See und in 1.000 Jahren wird man hier wahrscheinlich über 1.000 Golfbälle finden. Da wir aber ohnehin unser Golfgepäck nicht dabei hatten und wir, ja genau, auch schon hinter unserem Schedule waren, hielten wir uns hier nicht allzulange auf.



Unser nächster Abstecher führte uns zum 'Badwater Basin'. Badwater ist eine Senke im Death Valley in Kalifornien und der tiefste Punkt Nordamerikas mit einer Höhe von 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel. Badwater ist ein Überbleibsel des vorzeitlichen Sees Lake Manly. In der Senke gibt es ein quellengespeistes Becken neben der Straße; das umgebende Salz macht das Wasser ungenießbar – daher stammt der Name Badwater. In der Umgebung des Beckens, die nicht ständig von Wasser bedeckt ist, bildet die Kruste des Bodens sechseckige Strukturen aus.



Punktladung! Dank meisterlicher Planung haben wir unser Tagespensum in der Zeit absolviert und machen uns pünktlich um 15 Uhr auf den Weg nach Las Vegas. Drei Stunden Autofahrt liegen vor uns, die uns durch phantastische Ausblicke auf die kalifornische Landschaft verkürzt werden. Bilder aus Las Vegas gibt es dann morgen.



Bis dann.


TAG 3 LOS ANGELES UND DEATH VALLEY


Eigentlich wollten wir ja heute gleich ganz früh ins Death Valley aufbrechen, aber nachdem wir doch noch so schönen blauen Himmel hatten, mussten wir das Hollywood Sign doch nochmal bei Tageslicht sehen. Eigentlich total unnötig, weil im Grunde sieht man ja gar nichts. Und Nina stellte richtigerweise auch noch fest, dass die Buchstaben nicht mal gleiche Abstände haben. Da muss ja echt ein Dilettant am Werke gewesen sein.



Schliesslich haben wir es doch geschafft uns auf den Weg zu machen. Die Gegensätze könnten nicht größer sein. Hier eben noch Stau und Rush Hour ohne Ende, jetzt achtspurige Autobahnen für uns alleine, die durch eine atemberaubend schöne Landschaft führen. Und ich bin noch nie so lange eine Autobahn schnurstracks geradeaus gefahren.



Letztlich haben wir heute unseren Plan für das Death Valley doch nicht ganz abarbeiten können. Dafür haben wir an "Zabrisky's Point" einen tollen Sonnenuntergang miterlebt. Heißt dafür morgen eine Stunde früher aufstehen und nachsitzen.


Sollte aber kein Problem sein, nachdem wir heute Abend richtig authentisch amerikanisch essen waren.



TAG 2 LOS ANGELES


Der heutige Tag war ziemlich busy... fing schon mit dem Aufstehen an - und das im Urlaub.


Nach einem reichhaltigen amerikanischen Frühstück (Cornflakes im Pappbecher mit Plastiklöffel und Filterkaffee) ging es gleich mal los auf den Sunset Boulevarde Richtung Santa Monika. Wer glaubt wir hätten nur einen gemütlichen Strandurlaub gemacht, der irrt. Und zwar gewaltig. Wir haben uns am Muscle Beach ausgetobt und den Jungs und Mädels mal gezeigt wo der Hammer hängt.



Zur Belohnung ging es weiter nach Beverly Hills auf den Rodeo Drive zum Shoppen bei Gucci, Tiffany und Konsorten. Ach ja, viele Grüße von Julia & Richard.




Den Naturteil des Programms haben wir dann im Echo Park absolviert, wo wir uns mit veganen Burgern gestärkt haben.



Den Städtetrip Los Angeles haben wir dann noch mit einem Besuch des Hollywood Signs abgeschlossen (das wir dann doch nicht mehr bei Tag geschafft haben).



Morgen geht es weiter ins Death Valley... 21 Grad und Sonne :-) Gute Nacht jetzt erstmal.



TAG 1 LOS ANGELES


Wer soll sich denn noch auf diese Wettervorhersagen verlassen können? Bin wie für eine Arktisexpedition ausgerüstet und nun das: 24 Grad und blauer Himmel. Aber wir wollen uns ja nicht beklagen. Hätte ja auch noch wärmer sein können :-)





Ansonsten hat alles prima geklappt. Habe mit Nina auch schon die erste Tour unternommen. Wir sind in den Los Angeles Observatory Griffith Park gefahren und haben dort einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt. Natürlich mit einem standesgemäßen amerikanischen Dinner Menü. Und Nina hat sich auch über das Mitbringsel gefreut. Kann man hoffentlich wenigstens in Wisconsin tragen.




Ach ja, und noch ein Erfolgserlebnis: Im Supermarkt musste ich mich für den Kauf eines Six-Pack Bier ausweisen. Ich habe scheinbar doch noch ein sehr jugendliches Erscheinungsbild.


Es ist jetzt mittlerweile 6 Uhr morgens deutscher Zeit, ich gehe jetzt mal ins Bett. Nina hat für morgen einen anstrengenden Tag geplant. Gute Nacht.


10 Tage durch die USA


Jetzt geht es also bald los. Heute ist Samstag der 04.01.2020. Am Montag werde ich mit meiner Tochter Nina 10 Tage durch die USA reisen. Sie absolviert dort ein Auslandsstudium. Eigentlich macht sie das ja in Wisconsin. Aber da war es uns zu kalt. Also haben wir beschlossen, uns lieber in Kalifornien, Nevada und Arizona rum zutreiben. Den Westen der USA habe ich bis auf einen kurzen Aufenthalt in Los Angeles und Santa Barbara vor 25 Jahren noch nicht kennengelernt. Ich freue mich schon sehr und bin gespannt was uns alles erwartet.


UNSER PLAN

10 Tage - das sieht jetzt schon knapp aus. Aber Nina ist immer bestens organisiert. Wenn sie sich das ausgedacht hat, wird es wohl schon funktionieren (hoffe ich). Wir haben ja strikte Arbeitsteilung - sie plant, ich fotografiere. Genug Spots haben wir ja eingebaut.

Je mehr man allerdings mit Freunden und Kollegen spricht, die auch schon mal da waren, desto mehr beschleicht einen das Gefühl, man hätte doch besser 10 Wochen Urlaub genommen statt 10 Tagen... na ja, man muss das dann eben als ersten Planungstrip betrachten. Ach ja das Wetter wird wohl nicht so berauschend.. trotz Klimawandel haben auch die USA noch einen Winter - irgendwie beruhigend.... es soll sogar regnen, und das in der Wüste!!


So, jetzt muss ich aber noch packen:



So, bis hierher hat alles ganz gut geklappt. Sitze am Airport kurz vor dem Boarding. Durfte heute als Glückskind durch eine ‚Special Security Control‘ gehen. Da ich aber so harmlos bin, hat auch das ohne Probleme funktioniert. Mein Flieger steht jetzt bereit und das Wichtigste: er wird auch mit Futter beladen. Streik gibt es auch keinen und der Nebel verzieht sich. Man muss eben immer einen guten Draht zum Universum habe. Amerika, ich komme.



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